Prinzipien
Clienting® sieht eine zentrale Aufgabe im Aufbau von Beziehungsnetzwerken und digitalen Netzwerken. Und exakt diese Kombination bietet noch besonders viel Potenzial.
Das Clienting®-Konzept geht aber noch weiter und sieht die Chance, dem Kunden zu helfen. Das Credo der Clienting®- Strategie lautet: Unser Geschäft ist es, zu helfen, damit unsere Kunden selbst bessere Geschäfte machen. Das ist der Business-Bereich. Im Privatbereich gilt die gleiche Formel: Unser Geschäft ist es, zu helfen, damit unsere Kunden selbst besser leben können. Damit wehrt sich das Clienting®-Konzept gegen die aktuelle Welle der einseitigen Kundenorientierung und Kundenbindung – Modelle der Vergangenheit, die zu linear sind. Oder soll man den Kunden vielleicht sogar mit einem Strick binden?
Ein Netzwerk mit Kunden ist nicht einseitig, sondern geprägt von gegenseitiger Partnerschaft und wechselseitigen Interessen. Bei der Lösung stehen allerdings die Kundeninteressen – noch genauer: die Lebenskonzepte der Kunden – im Vordergrund und nicht die seit 40 Jahren üblichen Firmeninteressen. Das begründet den Ansatz des Kundenerfolgssteigerungsprogramms. Und das Ziel, die wichtigsten Kittelbrennfaktoren des Kunden zu erkennen.
Clienting® unterstellt, dass eine in gewissem Grad selbstlos handelnde Firma bessere Marktchancen erzielt als eine ausschließlich nach Profit strebende Firma. Clienting® stellt den Kunden als Menschen und die Steigerung seines Erfolgs in den Vordergrund.
Die 7 Grundregeln des Clienting®
Partner statt Kunde
Marktplätze statt Vertriebswege
Verblüffung statt Zufriedenheit
Heutige Unternehmen müssen zwei Schritte weiter gehen. Die nächste Stufe ist die Kundenbegeisterung. Auch das sehen viele Firmen, und sie entwickeln Konzepte, wie sie Kunden begeistern können. Auf den Königsweg aber führt erst der dritte Schritt: die Kundenverblüffung. Etwas zu schaffen, was der Kunde nicht kannte und deshalb auch nicht erwartete. Kunden können sich allerdings sehr schnell an Neues gewöhnen, wenn sie den Nutzen erst einmal schätzen. Das meiste Geld verdient man daher heute mit Produkten und Dienstleistungen, die der Kunde zwar braucht, von denen er aber noch nicht weiß, dass es sie gibt.
Beziehungen statt verkaufen
Anders sieht es bei Unternehmen aus, die es geschafft haben, eine Beziehung mit ihren Kunden aufzubauen. Hier fällt es dem Kunden auch schwer, von heute auf morgen zu wechseln, weil vieles sehr eng miteinander verzahnt ist. Unternehmen wie Apple und Nespresso haben das erkannt und identifizieren als Erstes ihre Kunden über alle Vertriebskanäle hinweg. So kann sich sogar eine lebenslange Beziehung entwickeln.
Spannungsbilanz statt Zahlenbilanz
Zahlen sind nach unserer Überzeugung das Ergebnis einer anderen Strategie. Je höher Ihre Anziehungskraft ist, umso höher wird Ihr Gewinn sein. Konsequenterweise ist es das Ziel der Unternehmen, den wichtigsten Kittelbrennfaktor ihrer Kunden zu erkennen und daraus Lösungen zu entwickeln, die den Kunden verblüffen. Diese Vorgehensweise steigert die Spannungsbilanz des Unternehmens und erhöht den Gewinn.
Fähigkeiten statt Produkte
Bei unserer Clienting®-Strategy ist es entscheidend, die Fähigkeit weiterzuentwickeln, dem Kunden Lösungen anzubieten – und somit ein neues Verständnis für den Kunden zu entwickeln, das den Nutzen und die Vorteile für ihn in den Mittelpunkt stellt. Ein Produkt ist dann aus der Sicht des Kunden betrachtet nur noch die physische Hülle einer Erfolgsidee.
Helfen statt dienen
Helfen statt dienen, will sich abgrenzen vom reinen Servicegedanken, der ebenfalls sehr schnell kopiert werden kann. Stattdessen: Besser in einem Punkt helfen, als mit zehn Punkten zu dienen. Helfen ist auf gleicher Augenhöhe. Gerade das Internet bietet hier noch hochinteressante Geschäftsmöglichkeiten. Helfen ist das Geheimnis für das Neudenken der Zukunft.
Sie finden bei Wikipedia eine sehr ausführliche Beschreibung der Clienting®-Strategie: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Clienting#Sieben_Trendthesen